Stefan Wagner:
Wie ich mit Biohacking begonnen habe
Mein Weg zum Biohacking begann in den 2000er-Jahren. Ich war Mitte dreißig und aufgrund immer wiederkehrender Entzündungen Dauergast in diversen Arztpraxen. Wirklich helfen konnte mir niemand. Dann haben drei Dinge alles verändert.
Mein Weg zum Biohacker ist ziemlich durchschnittlich, in Stichworten: 1968 geboren, die 1980er und 1990er als Jungjournalist für branchenadäquaten Lebenswandel genützt, damals kannte man ja das Sprichwort „work hard, party hard“ noch. Auf Jahre der gefühlten Unverwundbarkeit folgten Jahre der gefühlten Verwundbarkeit.Ich war ungefähr Mitte 30, als sich mein (wie ich heute weiß: genetisch veranlagter) Hang zu Entzündungen eindrucksvoll entfaltete. Es folgte der übliche Weg durch die Instanzen der herkömmlichen Medizin, Medikamente, Nebenwirkungen, Rückschläge, das Gefühl, sehr schnell wahnsinnig alt geworden zu sein. Und es folgten ein paar Erlebnisse mit der herkömmlichen Medizin, die mich zuerst stutzig machten und dann verzweifelt. Ärzte, die für das Stellen einer Diagnose weniger Zeit brauchten als Lucky Luke für das Ziehen seines Revolvers. Ärzte, die, sobald ich eine Vermutung über die Hintergründe meiner Beschwerden äußerte, mit den Augen rollten. Ärzte, die überhaupt jede Äußerung des Patienten als Majestätsbeleidigung werteten. Ärzte, die mich – ich war noch nicht mal 40! – schulterzuckend einem Leben in Abhängigkeit von Medikamenten übergeben wollten. Ich war damals übrigens Privatpatient, nicht, dass Sie glauben.
Meine 3 Schritte zum Biohacker
Viel Hoffnung auf Besserung machten mir all diese Arztbesuche nicht. Doch dann passierten drei Dinge, die alles verändern sollten.
Schritt 1 – Eine Google-Suche
Erstens: Ich begann zu googeln. Ich las mich ein, zu den Themen Arthritis, Gicht, Entzündungen, dann Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel, Faszien, Triggerpunkte, Meditation, sowas kriegt ja dann eine Eigendynamik.
Schritt 2 – ein Arzt, der mich ernstnahm
Zweitens: Ich kam, es war 2010, und ich passte mit meinen verschwollenen Elefantenfüßen wieder einmal in keinen Schuh, erstmals zu einem Arzt, der sich Zeit nahm. Dr. Hans Schön in Wien (mittlerweile: Krems) war der erste Mediziner, der sich meine Laborwerte wirklich genau ansah, der sich Zeit nahm, mir zu erklären, was diese Werte aussagten. Der mir erklärte, wie die verschiedenen Werte zusammen hängen, und der zu mir sagte: „Um Himmels Willen, sehen Sie Ihren Vitamin-D-Wert?“ Ich hatte davor von Vitamin D nichts gehört, in mehr als einem Jahrzehnt Patientenkarriere. (Aus heutiger Sicht: ein Wahnsinn.) Er verschrieb mir Vitamin D, und ich erinnere mich daran, was allein diese paar Tropfen in ein paar Tagen an meinem Allgemeinzustand veränderten.
Schritt 3 – Podcasts
Drittens: Ich begann, Podcasts zu hören. Alex Macheck, damals Chefredakteur des „Red Bulletin“, hatte mir von einem Trend namens „Biohacking“ erzählt und von einem Amerikaner namens Davis Asprey. Asprey war früher Computer-Hacker gewesen, war davon sehr reich und sehr krank geworden und hatte sich selbst geheilt, indem er an das System seines Körpers herangegangen war wie an ein Betriebssystem eines Computers. Asprey hatte schon damals einen Podcast, und die Geschichte, die er erzählte, war eigentlich meine. (Abgesehen davon, dass er von Computern Ahnung hatte und reich gewesen war, diese Umwege hatte ich ausgelassen.) Ich begann überhaupt, Podcasts in mich aufzusaugen wie ein Schwamm. Über die nächsten Jahre verbrachte ich mit niemandem mehr Zeit als mit Ben Greenfield und Patric Heizmann, später Simone Koch und Andrew Huberman.
Biohacking-Ergebnis: Gesünder, als ich mir das mit Mitte 30 hätte vorstellen können
Ich besorgte mir Nahrungsergänzungsmittel und Rotlicht-Bestrahlungsgeräte, las Bücher, stellte meine Ernährung um (um ehrlich zu sein: phasenweise, bis heute ist da noch Luft nach oben), verräumte meine Laufschuhe und kaufte mir Hanteln. Ich gab bemerkenswert viel Geld dafür aus, meinen Schlaf zu überwachen, meine Herzratenvariablität und meine Blutwerte. Ich investierte unvernünftige Mengen an Zeit für Morgen- und Abendroutinen, Meditation, Workshops und Online-Kongresse.
Mein Körper reagierte, und er reagierte erstaunlich stark. Die Anzahl meiner Rückfälle sank ebenso wie ihre Heftigkeit: Während ich davor oft wochenlang vor Schmerzen kaum einen Schritt gehen konnte, hatte ich nun monatelang Ruhe, dann ein halbes Jahr, ein Jahr. Rückfälle gibt es heute noch, aber sie benötigen wirklich ernsthafte Auslöser, vor allem im mentalen Bereich. Und ich weiß: Omega 3 in bester Qualität in ordentlicher Menge hilft, ich muss auf Vitamin B achten, auf Arginin und NAC und auf meine Versorgung mit gutem Trinkwasser.
Ganz gesund werde ich wohl nie sein, dazu ist meine DNA zu verschwurbelt, aber ich werde sehr viele Dinge durch Biohacking sehr viel besser im Griff haben, als ich mir das mit Mitte dreißig hätte vorstellen können. Oder hätte vorstellen dürfen, wär’s nach meinen damaligen Ärzten gegangen. Und das ist ja schon was.
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