Was ist Biohacking? – Die 5 Säulen

Beim Biohacking geht es im Wesentlichen darum, den eigenen Körper zu verstehen und Dinge zu unternehmen, um die eigene Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Lebensqualität zu verbessern. Das beginnt beim Barfußgehen auf der feuchten Wiese und endet bei der Entgiftungsinfusion. Was als verzweifelte Maßnahme von Männern in ihren Vierzigern zur Genesung des mitgenommenen Körpers begann, ist heute ein weltweiter Trend, der von Ärztinnen und Hausmännern, Profisportlern und Influencerinnen in unterschiedlichen Ausmaßen und Formen verfolgt wird.

Wie alles begann

Wie lebe ich länger? Wie fühle ich mich körperlich und geistig am besten? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Mensch seit jeher. Dave Asprey, ein technischer Autor und Unternehmer aus den USA, gab dem Ganzen in den 1980er Jahren einen Namen und machte „Biohacking“ zu der modernen Bewegung, die sie heute ist. Asprey begann mit Selbstexperimenten zur Verbesserung seiner eigenen körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit und entwickelte später seine „Bulletproof“-Diät, die auf hochwertiger Ernährung basiert, um die kognitive Funktion zu verbessern. Bis heute hat sich Aspreys Konzept des Biohackings in verschiedene Richtungen weiterentwickelt und neue Ansätze hervorgebracht. Biohacker auf der ganzen Welt verfolgen das Ziel der Selbstoptimierung auf unterschiedlichen Wegen, die Grundsätze haben sich aber nie geändert.

Die Säulen des Biohackings

Selbstverantwortung:

Biohacking bedeutet, die Kontrolle über die eigene Gesundheit und Leistungsfähigkeit selbst in die Hand zu nehmen. Wer seinen Körper und Geist optimieren möchte, muss bei diesem Prozess eine aktive Rolle einnehmen. Biohacker übernehmen die Verantwortung für ihre Entscheidungen, Experimente und Maßnahmen.

Individualität:

Jeder Mensch ist einzigartig und hat unterschiedliche Bedürfnisse. Das mag abgedroschen klingen, ist für das Biohacking aber essenziell. Was für eine Person funktioniert, muss nicht zwangsläufig für eine andere Person gelten. Biohacker experimentieren mit verschiedenen Ansätzen und Techniken, um herauszufinden, was für sie persönlich am besten funktioniert.

Wissenschaft:

Die Ansätze und Technologien von Biohackern sind innovativ. Ins Blaue experimentieren sie dabei aber nicht. Ganz im Gegenteil: Wissenschaftliche Erkenntnisse haben einen sehr hohen Stellenwert. Entscheidungen werden, wo es geht, durch evidenzbasierte Informationen getroffen.

Ganzheitlichkeit:

Geplante Schlafrhythmen, Fitnessübungen, gesunde Ernährung – fast jeder Mensch geht üblichen Praktiken aus dem Biohacking nach, ohne es zu wissen. Was Biohacker differenziert, ist der Blick auf den menschlichen Körper und Geist als Ganzes. Das Ziel ist ein optimales Gleichgewicht in allen Lebensbereichen.

Technologie und Selbstvermessung:

Biohacker nutzen moderne Technologien, um ihren Körper und ihre Gesundheitsparameter zu messen und zu überwachen. Durch die Sammlung von Daten können sie Muster erkennen, Zusammenhänge verstehen und fundierte Entscheidungen über ihre Biohacking-Strategien treffen.

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